Zwischen Verbändegesetz und „Konzentrierter Aktion"

Korporativistische Restrukturierungsversuche des Verhältnisses von Staat-Kapital-Gewerkschaften in der Bundesrepublik (1)

Autor/innen

  • Kurt Hübner
  • Dick Moraal

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v10i38.1605

Schlagworte:

Staat, Kapital, Gewerkschaften, Deutschland, Korporatismus

Abstract

Durch die jüngsten Angriffe der CSU im Zuge der Kanzlerkandidatur von F. J. Strauß gegenüber dem DGB rückte die Frage nach Stellung, Funktion und Ausgestaltung der Gewerkschaften innerhalb des politischen Systems der BRD in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzungen. Mit der in den sogenannten „Stoiber-Papieren" zum Ausdruck kommenden Infragestellung der Einheitsgewerkschaft wurde offensichtlich, welchem politischen Druck die Gewerkschaften ausgesetzt sind (2). Daß diese politische Offensive des konservativen Blocks nicht lediglich ein wahltaktisches Manöver darstellt, sondern im Zusammenhang mit dem besonderen Charakter der ökonomischen Krise der siebziger Jahre zu interpretieren ist, soll in einem ersten Schritt der Analyse zu zeigen versucht werden. Inwieweit sich innerhalb des parteipolitischen Spektrums die Einflußnahmestrategien gegenüber den Gewerkschafte unterscheiden, ist Kern der dann folgenden Ausführungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbändegesetzinitiativen von CDU und FDP und die daran entwickelte Kritik der Sozialdemokratie, sowie die Konstruktion einer speziellen sozialdemokratische Politikvariante gegenüber den Gewerkschaften.

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Veröffentlicht

1980-03-01

Zitationsvorschlag

Hübner, K., & Moraal, D. (1980). Zwischen Verbändegesetz und „Konzentrierter Aktion": Korporativistische Restrukturierungsversuche des Verhältnisses von Staat-Kapital-Gewerkschaften in der Bundesrepublik (1). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 10(38), 41–61. https://doi.org/10.32387/prokla.v10i38.1605

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