Flexibilisierung und die Verselbständigung des monetären Weltmarkts
Hindernisse für einen neuen langen Aufschwung?
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1294Schlagworte:
Flexibilisierung, Weltmarkt, Wechselkurse, FinanzmärkteAbstract
Flexibilisierung in der Weltwirtschaft, insbesondere der Übergang zu flexiblen Wechselkursen bedeutet keineswegs ein Mittel zur Stabilisierung oder zum automatischen Ausgleich von Leistungsbilanzen. In diesem Aufsatz wird gezeigt, daß das System der flexiblen Wechselkurse und die dadurch erschlossenen spekulativen Anlagesphären von Geldkapital das institutionelle Ambiente für die im Gefolge der Überakkumulation von Kapital stattgefundene Verselbständigung des monetären Weltmarktes bereitstellte. Diese Flexibilisierung erscheint somit selbst als Ausdruck von Entwicklungen, die einen neuen langfristigen Aufschwung blockieren.