Wege nach Nirgendwo: Ökonomische Theorie und osteuropäische Transformation
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v22i89.1052Schlagworte:
Ökonomie, Osteuropa, Transformation, ökonomische TheorienAbstract
Nach zwei Jahren »schocktherapeutischen« Experimentierens mit den osteuropäischen Gesellschaften steht nicht mehr die Marx'sche Theorie, sondern die Marktorthodoxie auf dem Prüfstand: Keines der angestrebten Ziele - Konvertibilität, monetäre Stabilisierung, ausgeglichene Haushalte etc. - wurde auch nur annähernd erreicht. Verantwortlich hierfür sind nicht zuletzt die Vernachlässigung sozialer und politischer Vermittlungen, die auch in der neoklassischen Theorie ausgeblendet bleiben. Zum Teil gilt dies aber auch für die monetärkeynesianische Alternative der »Berliner Schule«.