Marxismus und Entwicklungssoziologie

Der Weg in die Sackgasse

Autor/innen

  • David Booth

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1293

Schlagworte:

Marxismus, Soziologie, Entwicklung, Dependenztheorie

Abstract

Es wächst der Eindruck, daß die 'neue', in den frühen siebziger Jahren entstandene, marxistisch orientierte Entwicklungssoziologie förmlich in eine Sackgasse geraten ist. In diesem Aufsatz wird die Auffassung vertreten, daß es gute Gründe für das Unbehagen gibt; daß die Schwächen und Leerstellen der gegenwärtigen entwicklungssoziologischen Forschung nicht allein dem Einfluß eines einzelnen unter den radikalen Ansätzen (etwa der Dependenztheorie) zugeschrieben werden können; und schließlich, daß es zum Verständnis der festgefahrenen Lage erforderlich ist, sich von den theoretischen Kontroversen der vergangenen anderthalb Jahrzehnte zu lösen, um einige unterschwellige Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ansätze in den Blick zu bekommen. Ein Schlüsselproblem, so wird dargelegt, ist die metatheoretische Verpflichtung des Marxismus, die 'Notwendigkeit' ökonomischer und sozialer Muster aufzuzeigen. Etwas anderes ist, sie zu erklären und zu untersuchen, wie sie verändert werden können.

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Veröffentlicht

1988-06-01

Zitationsvorschlag

Booth, D. (1988). Marxismus und Entwicklungssoziologie: Der Weg in die Sackgasse. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(71), 13–48. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1293

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