Die mögliche historisch-politische Bedeutung der dritten Großen Depression

Autor/innen

  • Urs Müller-Plantenberg

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v11i44.1545

Schlagworte:

Depression, Krise, Ökonomie, Lateinamerika

Abstract

Es ist nicht zu bezweifeln, daß wir in einer Periode einer neuen Großen Depression leben oder - wie Ernest Mandel und andere sagen würden - in einer Periode einer langen Weile mit einem Grundton relativer Stagnation, einer Periode also, in der die zyklischen Krisen der Produktion und des Handels heftiger werden und länger dauern als in den Perioden langer Wellen mit expansivem Grundton. Uns interessiert hier nicht, die Forschungen über die sogenannten Kondratieff-Zyklen methodologisch zu diskutieren; und wir wollen auch nicht über das genaue Damm streiten, mit dem der letzte Zyklus begonnen haben mag. Für die Zwecke dieses Artikels genügt es zu wissen, daß wir uns zu Beginn der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts mitten in einer Großen Depression befinden. Wir möchten nun gern wissen, welche Auswirkungen diese neue Krisenperiode auf die Kräfteverhältnisse innerhalb der verschiedenen nationalen Wirtschaften, auf die Beziehungen zwischen ihnen und auf das Verhältnis zwischen Wirtschaft und Politik haben könnte. Das heißt, wir wollen dazu kommen, eine These über die mögliche historisch-politische Bedeutung der neuen Großen Depression zu formulieren.

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Veröffentlicht

1981-09-01

Zitationsvorschlag

Müller-Plantenberg, U. (1981). Die mögliche historisch-politische Bedeutung der dritten Großen Depression. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 11(44), 24–39. https://doi.org/10.32387/prokla.v11i44.1545

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