Der Sozialstaat wird umgebaut - Perspektiven für die Frauen

Autor/innen

  • Ursula Westphal-Georgi

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v12i49.1496

Schlagworte:

Sozialstaat, Frauen, Geschlechterverhältnisse, Arbeit

Abstract

Die Aussichten der Mädchen und jungen Frauen in den achtziger und neunziger Jahren dieses Jahrhunderts Erwerbsarbeit zu finden, die ihren Qualifikationen und Interessen entsprechen, verschlechtern sich zunehmend. Denn die Zahl der Erwerbsarbeitsplätze verringert sich weiter, während zugleich das Erwerbspersonenpotential steigt. Die hohe strukturelle Arbeitslosigkeit, die aus diesen Faktoren resultiert, trifft nicht nur die Problemgruppen am Arbeitsmarkt. In zunehmendem Maße werden auch die männlichen Facharbeiter, Angestellten und die Hochschulabsolventen davon betroffen. Mit der Novellierung des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG) sind die staatlichen Instrumente zur Förderung und Qualifizierung des Arbeitskräfteangebots erheblich eingeschränkt worden. Verbleibende Mittel und Instrumente werden sich unter diesen Umständen immer mehr auf die Qualifizierung und Vermittlung der männlichen Arbeitnehmer aus der Kerngruppe des Arbeitsmarktes konzentrieren.

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Veröffentlicht

1982-12-01

Zitationsvorschlag

Westphal-Georgi, U. (1982). Der Sozialstaat wird umgebaut - Perspektiven für die Frauen. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 12(49), 31–43. https://doi.org/10.32387/prokla.v12i49.1496

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