Rentenreform '84: Frauen bleiben diskriminiert

Autor/innen

  • Andrea Ruby
  • Brigitte Göttgens
  • Sigrid Koeppinghoff

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v12i49.1499

Schlagworte:

Rentenreform, Frauenpolitik, Geschlechterverhältnisse, Sozialpolitik

Abstract

Einst zum Kernstück sozialliberaler Sozialpolitik hochgelobt, droht die Rentenreform 1984 angesichts der aktuellen Finanzierungsprobleme von Rentenversicherung und Bundeshaushalt zur Reformruine zu werden. Mit dünner werdender Finanzdecke und wachsender Arbeitslosigkeit reduzierten und veränderten sich die reformerischen Ambitionen sowohl was die versorgungspolitische Effektivität als auch was den gesellschaftspolitischen Gehalt des Reformprojekts angeht. In der Regierungserklärung von Brandt war 1973 noch von einer »eigenständigen sozialen Sicherung der Frau« die Rede, vier Jahre später sprach Schmidt in seiner Regierungserklärung - wesentlich zurückhaltender - nur noch von einer »ausgewogenen Alterssicherung für alle Frauen« (Deutscher Bundestag 1973, S. 132; ders. 1976, s. 41).

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Veröffentlicht

1982-12-01

Zitationsvorschlag

Ruby, A., Göttgens, B., & Koeppinghoff, S. (1982). Rentenreform ’84: Frauen bleiben diskriminiert. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 12(49), 77–89. https://doi.org/10.32387/prokla.v12i49.1499

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