Die Normalisierung der Doppelmoral

Vierzig Jahre deutsch-israelische Beziehungen

Authors

  • Thomas Scheffler

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1274

Keywords:

BRD, Israel, USA, Linke, Faschismus

Abstract

Trotz ihres einzigartigen moralischen Pathos sind die deutsch-israelischen Beziehungen deutscherseits v.a. Amerika- bzw. Westpolitik, während Israel die Beziehungen primär aus wirtschaftlichen und militärischen Gründen pflegt. Sie sind Teil eines Dreiecksverhältnisses, in dem die Dynamik der deutsch-israelischen Beziehungen von der der deutsch-amerikanischen und der amerikanisch-israelischen mitbestimmt wird. In der deutschen Innenpolitikwaren sie stets Knotenpunkt gegenstrebiger moralischer Diskurse: Alibi für mangelnde Faschismusbewältigung; Protestinstanz, um diese einzuklagen. Die Linke schwankt zwischen schmfer Israelkritik und der Furcht, damit die neokonservative »Entkriminalisierung« der deutschen Geschichte zu begünstigen und droht sich damit moralisch zu paralysieren.

Downloads

Download data is not yet available.

Downloads

Published

1988-12-01

How to Cite

Scheffler, T. (1988). Die Normalisierung der Doppelmoral: Vierzig Jahre deutsch-israelische Beziehungen. PROKLA. Journal of Critical Social Science, 18(73), 76–96. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1274

Issue

Section

Articles of the Special Issue

Similar Articles

<< < 16 17 18 19 20 21 22 > >> 

You may also start an advanced similarity search for this article.