Zur Situation der erdölexportierenden Länder des Nahen Ostens

Autor/innen

  • Ahmad Tahmassebi

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v4i11/12.1782

Schlagworte:

Ölkrise, Naher Osten, USA, Kapitalismus

Abstract

Die Ursachen der gegenwärtigen Ölkrise lassen sich weder mit der simplen Darstellung von den „erpresserischen Ölscheichs", noch mit dem Klischee einer endlich im Kampf gegen den Imperialismus geeinten arabischen Welt, ausreichend erklären. Je weiter man die Entwicklung verfolgte, um so deutlicher zeigte sich, daß nicht die arabischen Ölscheichs, sondern die multinationalen Ölgeseilschaften die ausschlaggebenden Kräfte in dieser Krise sind. Eine Analyse wird deshalb um so komplizierter, da diese mächtigen Konzerne weder von den kapitalistischen Regierungen noch von der Öffentlichkeit gezwungen werden können, ihre Geschäftspraktiken offen zu legen. Die bürgerliche Presse berichtet zwar über all Ereignisse und veröffentlicht alle ihr zur Verfügung stehenden wichtigen Fakten, vermeidet es aber geschickt, diese in den Zusammenhang zu bringen, in den sie gehören und betreibt so eine allgemeine Verwirrung und oft genug eine bewußte Manipulation.

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Veröffentlicht

1974-03-01

Zitationsvorschlag

Tahmassebi, A. (1974). Zur Situation der erdölexportierenden Länder des Nahen Ostens. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 4(11/12), 253–269. https://doi.org/10.32387/prokla.v4i11/12.1782

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