Von der Volksgemeinschaft zur Re-Vergemeinschaftung in der Krise des Fordismus

- Überlegungen zum Verhältnis von Gemeinschaft und Gesellschaft in der deutschen Geschichte -

Autor/innen

  • Jan Spurk

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1273

Schlagworte:

Krise, Fordismus, Gesellschaft, Gemeinschaft, BRD

Abstract

Die »Volksgemeinschaft« des Dritten Reiches hat sich in die Gründungsphase der BRD hinühergerettet und bildete die Grundlage für die Wiederaufbauphase. Der westdeutsche Fordismus untergrub und zerstörte die tradierten Formen von Gemeinschaft. Mit der Erosion der Säulen des sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaates zeichnet sich jedoch eine »Re-Vergemeinschaftung« ab, der sich, wenn auch mit unterschiedlichen Intentionen, sowohl Teile der sozialen Bewegungen, als auch konservative Suhsidiaritätsapologeten und moderne Managementstrategen verschrieben haben. Diese heterogene Allianz unterminiert aufelärerische Kritik und trägt das neue Modernisierungsprojekt des Kapitalismus: Modernisierung des Kapitalismus durch »Re-Vergemeinschaftung«.

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Veröffentlicht

2018-11-19

Zitationsvorschlag

Spurk, J. (2018). Von der Volksgemeinschaft zur Re-Vergemeinschaftung in der Krise des Fordismus: - Überlegungen zum Verhältnis von Gemeinschaft und Gesellschaft in der deutschen Geschichte -. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(73), 57–63. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i73.1273

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