Die dezentrale Unternehmensorganisation - (k)ein Terrain für neue »Produktionsbündnisse«?

Autor/innen

  • Birgit Mahnkopf

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v19i76.1245

Schlagworte:

Unternehmen, Flexibilsierung, Produktionsbündnisse, Gewerkschaften

Abstract

In vielen Unternehmen wird heute auf externe und interne Dezentralisierung gesetzt: Unter der Leitgröße »Flexibilisierung« kommen ganzheitliche Logistikkonzepte, EDV-gestützte Informations- und Fertigungssysteme und konsensorientierte Beteiligungsmodelle zum Einsatz. Der folgende Beitrag geht insbesondere der Frage nach, ob diese Entwicklungen die Gewerkschaften zu »aktivem CoManagement « und »Produktionsbündnissen« auf der betrieblichen Ebene zwingen. Vertreten wird hier die These, daß organisationsinterne und Legitimationsprobleme der Gewerkschaften durch eine »mikropolitische Anpassung« an neuere Unternehmensstrategien nicht zu lösen sind, daß weniger ein »neuer Realismus« der Gewerkschaftspolitik auf der Tagesordnung steht als eine »neue Unbescheidenheit« - das Projekt einer egalitären wie moralisch vertretbaren Modernisierung!

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Veröffentlicht

1989-09-01

Zitationsvorschlag

Mahnkopf, B. (1989). Die dezentrale Unternehmensorganisation - (k)ein Terrain für neue »Produktionsbündnisse«?. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 19(76), 27–50. https://doi.org/10.32387/prokla.v19i76.1245

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