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Um den Klimawandel einzudämmen, ist eine tiefgreifende industrielle Transformation erforderlich: Im Zuge der Dekarbonisierung sollen die Produktionsprozesse in Zukunft anstatt mit fossilen Energieträgern mit Strom aus erneuerbaren Energien und Wasserstoff betrieben werden. Auch umstrittene Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung nehmen in den Szenarien zur Klimaneutralität einen wichtigen Platz ein. Die industrielle Produktion steht damit vor tiefgreifenden Umbrüchen, die sich sowohl auf die Beschäftigungsverhältnisse als auch auf die internationale Konkurrenz im industriellen Bereich, die Industriepolitik des Staates wie auf die Nord-Süd-Beziehungen auswirken werden. Zudem erörtern die Beiträge der PROKLA 216, welche Rolle einerseits fossile Beharrungskräfte, andererseits Gewerkschaften und soziale Bewegungen bei der »grünen« industriellen Transformation spielen und welche Widersprüche und Konflikte dabei auftreten.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft |ISSN: 0342-8176 | Impressum und Datenschutz