Tendenzen der Automatisierung und Neuzusammensetzung der industriellen Lohnarbeit

Autor/innen

  • Benjamin Coriat
  • Philippe Zarifan

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v16i62.1383

Schlagworte:

Automatisierung, Lohnarbeit, Flexibilität, Differenzierungsprozesse

Abstract

Angesichts der eingeschlagenen Richtungen wirft die neue Automatisierung Fragen auf, die - über die direkten Auswirkungen auf den Arbeitsprozeß hinausgehend - unmittelbar das Schicksal ganzer Kategorien von Lohnabhängigen betreffen. Es geht dabei um die Bestimmung der Interessen, die potentiell geeignet sind, die von der Automatisierung ungleichzeitig und in unterschiedlichem Ausmaß betroffenen Gruppen industrieller Lohnarbeit wieder zusammenzuführen und zu vereinen, d.h. zugespitzt stellt die Automatisierung Fragen zur Neuzusammensetzung industrieller Lohnarbeit.Zu diesen Problemen der Neuzusammensetzung industrieller Lohnarbeit und den Hauptlinien ihrer internen Differenzierung wollen wir im folgenden einige Überlegungen und Elemente der Analyse vorstellen. Als eine wesentliche Voraussetzung dieser Analyse gilt, daß nicht nur die Arbeitsorganisation als solche, sondern darüber hinausgehend die Prinzipien der Produktionsorganisation einer Veränderung unterworfen sind. Im Rahmen der neuen Automationsprozesse werden Informatik und Elektronik zur Bewältigung von Aufgaben eingesetzt, die früher dem Bereich der Arbeitsorganisation zugeordnet waren. Die Verlagerung beinhaltet zahlreiche Konsequenzen. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Beitrag.

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Veröffentlicht

1986-03-01

Zitationsvorschlag

Coriat, B., & Zarifan, P. (1986). Tendenzen der Automatisierung und Neuzusammensetzung der industriellen Lohnarbeit. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 16(62), 61–73. https://doi.org/10.32387/prokla.v16i62.1383

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