Fruchtbarkeit als Todeskult im Patriarchat:

Historisch-philosophische Hintergründe des modernen Menschenopfers

Autor/innen

  • Anna Bergmann

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v22i89.1056

Schlagworte:

Patriarchat, Euthanasie, Tod, Geschlechterverhältnisse, Fortpflanzung

Abstract

Die Fortschritte der Technik waren - wie ein Blick auf die europäische Philosophiegeschichte und die naturwissenschaftlichen Mythen des letzten Jahrhunderts zeigt - zugleich immer Fortschritte der Abtrennung des Körpers vom Geist. In dem Maß, wie die Definitionsgewalt dessen, was »Leben« ist, auf medizinische Techniken übergeht, wird der menschliche Körper, insbesondere der Körper der Frau, zur Materie degradiert. »Leben« wird zu einer Leistung »intelligenter« Maschinen verkehrt.

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Veröffentlicht

1992-12-01

Zitationsvorschlag

Bergmann, A. (1992). Fruchtbarkeit als Todeskult im Patriarchat:: Historisch-philosophische Hintergründe des modernen Menschenopfers. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 22(89), 647–660. https://doi.org/10.32387/prokla.v22i89.1056

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