Alternative Regionalökonomie

Chancen kommunal-genossenschaftlicher Ansätze am Beispiel Bremen

Autor/innen

  • Ralf Fücks

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v17i67.1341

Schlagworte:

Regionalökonomie, Ökologie, Genossenschaften, Autonomie, Regionalisierung

Abstract

Seit einigen Jahren geistert durch die regionalwirtschaftliche Diskussion der Bundesrepublik ein Begriff, der mittlerweile auch Eingang in die Politik gefunden hat: das »Nord-Süd Gefälle«. Die Analogie zum globalen Dualismus von »reichem Norden« und »armem Süden«, von dominierenden Metropolen und abhängiger Peripherie des Weltmarkts erscheint frivol, da es sich doch um Ungleichgewichte innerhalb einer Gesellschaft von außerordentlicher Wirtschaftskraft und hohem Konsumstandard handelt. Gleichwohl ist diese Analogie nicht ganz sinnlos: wenn sich Wirtschaftswachstum, Steueraufkommen, Beschäftigungsniveau und Wohlstand innerhalb der Bundesrepublik weiter so auseinanderentwickeln wie im letzten Jahrzehnt, wird sich die bisherige relative Einheitlichkeitder Lebensverhältnisse auflösen. An ihre Stelle wird die wachsende Kluft zwischen dynamischen und prosperierenden Zentren von Industrie, Dienstleistungen, Forschungund Finanzen auf der einen Seite, industriellen Krisen- und sozialen Notstandsregionen auf der anderen Seite treten. Insofern nähert sich die Bundesrepublik nur der kapitalistischen Normalität, wie sie etwa in Italien, England oder den USA sehr viel schärfer ausgebildet ist

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Veröffentlicht

1987-06-01

Zitationsvorschlag

Fücks, R. (1987). Alternative Regionalökonomie: Chancen kommunal-genossenschaftlicher Ansätze am Beispiel Bremen. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 17(67), 88–98. https://doi.org/10.32387/prokla.v17i67.1341

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