Betriebspolitik bei BMW

Kritik der "Arbeitersache"

Autor/innen

  • Betriebsgruppe BMW München

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v3i7.1801

Schlagworte:

Betriebspolitik, BMW, Technologie, Gewerkschaften, Migration, Klassenbewusstsein

Abstract

Wir haben in unseren letzten beiden Artikeln zur Intensivierung der Arbeit in der BRD versucht, auf Basis einer Einschätzung der Akkumulationsbewegung des BRD-Kapitals den allgemeinen Zusammenhang von Intensivierung der Arbeit, Einführung neuerer Entlohnungsmethoden, Druck auf die Lohnrate und Atbeitsplatzunsicherheit darzustellen. 1) Daß die verschiedenen Schichten der Arbeiter unterschiedlich von dieser allgemeinen Tendenz betroffen sind, haben wir nur angedeutet. Dabei tauchte schon das Problem auf, daß die in bestimmten Industriezweigen wohl am stärksten von der Arbeitsintensivierung betroffenen Schichten, nämlich Frauen und Gastarbeiter, wesentlich aus der gegenwärtigen gewerkschaftlichen Organisation der Interessenvertretung herausfallen, was auf der anderen Seite das Problem einschließt, daß diesen Schichten auch weitgehend die Organisationsform fehlt, innerhalb und in Auseinandersetzung mit welcher sie ihre dem Kapital entgegenstehenden Interessen und Bedürfnisse formulieren könnten.

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Veröffentlicht

1973-05-01

Zitationsvorschlag

BMW München, B. (1973). Betriebspolitik bei BMW: Kritik der "Arbeitersache". PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 3(7), 1–35. https://doi.org/10.32387/prokla.v3i7.1801

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