Theorie und sozialistische Strategie

Autor/innen

  • Stanley Aronowitz

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i70.1307

Schlagworte:

Krise, Marxismus, Laclau, Mouffe, Poststrukturalismus, Intellektuelle

Abstract

Hier werden Etappen der Krise des Marxismus rekonstruiert. Im Zentrum steht eine Auseinandersetzung mit der Diskurstheorie von E. Laclau und Ch. Mouffe: In »Hegemony and Socialist Strategy« haben die beiden Autoren versucht, den literarischen und philosophischen Post-Strukturalismus für eine methodologische und epistimologische Kritik des historischen Materialismus zu mobilisieren. Sie verfechten das Primat des Kulturellen über die Ökonomie, lehnen dessen a priori-Hegemonie der Arbeiterklasse ab und begreifen Demokratie als Alternative zum Sozialismus. - Ein interessanter Versuch, der aber zu vieles draußen läßt (z.B. den Diskurs der Politischen Ökonomie) und dem u.a. die Perspektive einer »moralischen Hegemonie ohne Herrschaft« verloren geht- wodurch er auch die Rolle der Intellektuellen in den sozialen Bewegungen von Ländern wie Brasilien, Polen oder Südafrika mißversteht.

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Veröffentlicht

1988-03-01

Zitationsvorschlag

Aronowitz, S. (1988). Theorie und sozialistische Strategie. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(70), 148–166. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i70.1307

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