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Die Auseinandersetzung innerhalb der Linken (soweit sie nicht der DKP nahestehen) über das Problem der Übergangsgesellschaft ist gegenwärtig weithin geprägt durch kühne Operationen mit Begriffen wie „Ware-Geld-Beziehungen", ,,Wertgesetz als Regulator der Produktion", ,,Primat der Ökonomie gegenüber dem Primat der Politik", ,,Neue Bourgoisieklasse" etc., die sämtlich darauf hinzielen, aufgrund der Beobachtung bestimmter Erscheinungsformen in den sozialistischen Ländern eine vorherrschende Tendenz der Rückkehr zum Kapitalismus in diesen Ländern feststellen zu können. Das dabei normalerweise angewandte Verfahren ist das des oberflächlichen Analogieschlusses. Die Dinge werden bei ihrem Namen genommen, Geld ist eben gleich Geld und Ware gleich Ware und Wertgesetz gleich Wertgesetz. Schließlich sprechen die Genossen in den sozialistischen Ländern ja selber davon, daß sie Ware-Geldbeziehungen aufrechterhalten, daß sie das Wertgesetz anwenden, wenn auch als sozialistisches. So geht man dann davon aus; daß das Attribut „sozialistisch", das vor den Begriff des Wertgesetzes gestellt wird, tatsächlich überflüssig ist, nur eine Verhüllung des eigentlich kapitalistischen Gehaltes desselben sei.
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PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft |ISSN: 0342-8176 | Impressum und Datenschutz