Grundzüge und Ergebnisse der Bündnispolitik der Chilenischen Linken 1970-1973

Autor/innen

  • Urs Müller-Plantenberg

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v4i14/15.1755

Schlagworte:

Bündnispolitik, Chile, Linke, Unidad Popular

Abstract

Auf den ersten Blick scheint kein Zweifel daran zu bestehen, daß die Unidad Popular in Chile im wesentlichen daran gescheitert ist, daß es ihr nicht gelang, die in diesem Land relativ breiten Mittelschichten durch großzügiges Verhalten ihnen gegenüber an sich zu binden und sie für den zu erwartenden Kampf gegen den Imperialismus, die Großbourgeoisie und die Landoligarchie zu gewinnen. Schon eine oberflächliche Betrachtung einiger historischer Situationen scheint alle weitere Beweisführung in dieser Richtung überflüssig zu machen. Sehen wir uns etwa an, wie die Kräftekonstellation zu Anfang und zu Ende der Regierungszeit der Unidad Popular warund wie sie heute isL
Der Kandidat Allende gewann die Präsidentschaftswahlen vom 4. September 1970 nur mit relativer Mehrheit bei knappem Vorsprung vor dem Kandidaten der Rechten, Jorge Alessandri. Zu seiner Bestätigung bedurfte er noch der Zustimmung des Kongresses. Die Christdemokratische Partei, gemeinhin neben den Radikalen als die große Partei der Mittelschichten betrachtet, hatte zu entscheiden, ob sie die Präsidentschaft Allendes akzeptieren oder mit alten Traditionen brechen wollte.

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Veröffentlicht

1974-09-01

Zitationsvorschlag

Müller-Plantenberg, U. (1974). Grundzüge und Ergebnisse der Bündnispolitik der Chilenischen Linken 1970-1973. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 4(14/15), 21–34. https://doi.org/10.32387/prokla.v4i14/15.1755

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