Zur Problematik der Wirtschaftsreformen 1963-1968 in der CSSR

Autor/innen

  • Pavel Liska
  • Jan Koval

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v5i17/18.1748

Schlagworte:

CSSR, Wirtschaftspolitik, Reformen

Abstract

Der vorliegende Artikel"'will die vorschnellen und absoluten Wertungen der Wirtschaftsreformen in der CSSR durch eine Untersuchung an konkretem Material relativieren. Es soll dabei keine neue Theorie der Notwendigkeit bzw. der Schädlichkeit von ökonomischen Reformen in den existierenden Gesellschaftsformationen der Länder des sog. Ostblocks entwickelt, noch ein Bekenntnis für bzw. gegen die Reformen abgelegt werden.
Diese Untersuchung beschränkt sich auf eine Darstellung der Entwicklung der Wirtschaftsformen und deren Folgen in der Zeitspanne 1963 bis 1968. Es ist also nicht die Frage nach der Übereinstimmung der tschechoslowakischen Realität dieser
Zeit mit irgendeiner Theorie, sondern es ist die Frage nach dem konkreten Verlauf der Realität, d. h. in diesem Fall nach dem Verlauf der Wirtschaftsreformen, ihren Folgen in der Wirtschaft und in dem Bewußtsein von verschiedenen Schichten der tschechoslowakischen Bevölkerung.
Es hat sich schon mehreremale gezeigt, daß theoretische Untersuchungen der Reformtheorien, ohne genauere Kenntnis der konkreten Fakten nur zu mehr oder weniger allgemein bekannten Schlußfolgerungen kommen können, ohne daß diese einen Gewinn für die konkrete politische Arbeit darstellten.

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Veröffentlicht

1975-03-01

Zitationsvorschlag

Liska, P., & Koval, J. (1975). Zur Problematik der Wirtschaftsreformen 1963-1968 in der CSSR. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 5(17/18), 29–51. https://doi.org/10.32387/prokla.v5i17/18.1748

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