Die allgemeine Struktur des Monopols. Zur Dynamik des Widerspruchs von Gebrauchswert und Wert
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v6i24.1718Keywords:
Monopol, Gebrauchswert, Wert, KapitalAbstract
Daß es Monopole gibt, scheint außer Zweifel. Die tägliche Zeitung jedenfalls weiß davon zu berichten, mal direkter mit der quantitativen Auflistung der hundert Größten (,,Inflation und Fusion machen die Großfirmen zu Giganten", Frankfurter Rundschau vom 26. 7. 7 5), mal indirekter durch die Sorge um eine „inhärente Korruption der modernen Demokratie" (so F.A. von Hayek laut Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11.10.75). Dennoch: Unmittelbar gegeben ist dieses Phänomen nicht. Wie wenig unmittelbar gegeben es ist, machen die Probleme deutlich, die sich ergeben, wenn es an eine genauere statistische Erfassung dieses Phänomens geht. In einer empirischen Untersuchung der Stabilität großer Unternehmungen findet sich etwa folgender Satz: ,,From an historical perspective, however, it appears tobe an open question whether big corporation are long-lived or ·whether they tend to be „paper tigers" of glorio4s but relatively short longevity." (1) Grundsätzlich gilt auch hier: ,,Das inhaltliche Problem der Sinnlichkeit ist zugleich ein Formproblem, d.h. es wird vermittels der Sinnlichkeit allein überhaupt kein Gegenstand gegeben." (2)