Die Rolle großer Konzerne im Inflationsprozeß

Zur Diskussion um Preissteigerungen in der Krise

Autor/innen

  • Ottwald Demele

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v6i25.1713

Schlagworte:

Inflation, Konzerne, Preissteigerung, Krise

Abstract

Preissteigerungen im Verlaufe von Boom-Phasen sind eine bereits seit der Herausbildung des Kapitalismus bekannte und regelmäßig wiederkehrende Erscheinung. Ihre Begründung nach dem Modell der Übernachfrage stellt keinerlei Problem dar. Äußerst umstritten dagegen ist die Erklärung von allgemeinen Preissteigerungen in der Krise, d.h. bei sinkender Nachfrage und Unterauslastung der vorhandenen Kapazitäten (Stagflation), wenn das Preisniveau der Lebenshaltung sich also den herkömmlichen Theorien schlicht „widersetzt". Die Konjunktur-Zyklen drücken sich nicht mehr in einem beständigen Wechsel von Preisanstieg und Preisverfall, sondern bestenfalls noch in einem unterschiedlich starken Anstieg des Preisniveaus aus. Aufgabe dieses Beitrages ist es, die gegenwärtig wohl am meisten diskutierten marxistischen Ansätze zur Inflationstheorie von Altvater/Hoffmann/Künzel/Semmler ( 1) und der Stamokap-Theorie unter verschiedenen Aspekten auf ihren Erklärungswert hin zu untersuchen.

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Veröffentlicht

1976-12-01

Zitationsvorschlag

Demele, O. (1976). Die Rolle großer Konzerne im Inflationsprozeß: Zur Diskussion um Preissteigerungen in der Krise. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 6(25), 127–153. https://doi.org/10.32387/prokla.v6i25.1713

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