Krisenreaktion und gewerkschaftliche Interessenvertretung

Autor/innen

  • Henri Bents
  • Birgit Geissler
  • Enno Neumann

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v12i46.1527

Schlagworte:

Krise, Gewerkschaften, Arbeit, Ökonomie, Gemeinwohl

Abstract

Wenn sich die Hoffnungen auf einen Zusammenhang von kapitalistischer Krise und einer auf ihre gesellschaftliche Emanzipation gerichteten Reaktion der Lohnabhängigen wieder einmal nicht erfüllt haben, so kann dies nicht verwundern, beruhen diese Hoffnungen doch auf einer zu kurzgreifenden Analyse. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die Krise die Lohnabhängigen in sehr unterschiedlicher Weise trifft, wobei eine längere Arbeitslosigkeit nur den krassesten Fall von Krisenbetroffenheit darstellt. Aber nicht nur in der Dimension der Beschäftigung, ebenso bei der Entlohnung, bei den Arbeitsbedingungen, der unterschiedlichen Qualifikation etc. können Reproduktionsrisiken für die Besitzer der Ware Arbeitskraft festgestellt werden.

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Veröffentlicht

1982-03-01

Zitationsvorschlag

Bents, H., Geissler, B., & Neumann, E. (1982). Krisenreaktion und gewerkschaftliche Interessenvertretung. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 12(46), 26–40. https://doi.org/10.32387/prokla.v12i46.1527