Städtische Bewegungen in den USA: 'Gegenmacht' und Inkorporierung

Autor/innen

  • Margit Mayer

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v17i68.1331

Schlagworte:

Bewegungen, USA, Gegenmacht, Stadtpolitik

Abstract

Einschätzungen über die Rolle von städtischen Bewegungen für gegenwärtig in der BRD stattfindende Umstrukturierungsprozesse sind von unterschiedlichsten und bisweilen merkwürdig konvergierenden politischen Interessen geprägt. Nicht nur die Ökolibertären bei den GRÜNEN propagieren die Nutzbarmachung kleiner Netze und intermediärerStrukturen, auch innerhalb der CDU wird die Öffnung gegenüber »alternativer Basiskultur« und Selbsthilfeinitiativen gefordert. Diesen Interessen an einer neuen »Sozialgesellschaft« entspricht in SPD-Kreisen eine Aufwertung von alternativen ökonomischen Projekten im Rahmen von Ansätzen zu einer unkonventionellen Beschäftigungspolitik. Was jedoch die jeweiligen Verwirklichungschancen oder die faktischen sozialstaats- oder beschäftigungswirksamen Effekte solcher Einbindungsstrategien sein könnten, ist in der BRD - da die Wirkungen lokaler Modellprojekte nur mit Vorsicht generalisiert werden dürfen - noch schwer ausmachbar.

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Veröffentlicht

1987-09-01

Zitationsvorschlag

Mayer, M. (1987). Städtische Bewegungen in den USA: ’Gegenmacht’ und Inkorporierung. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 17(68), 73–89. https://doi.org/10.32387/prokla.v17i68.1331

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