Zur Theorie der historischen Konstitution des bürgerlichen Staates

Autor/innen

  • Heide Gerstenberger

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v3i8/9.1800

Schlagworte:

Bürgerlicher Staat, Staatstheorien, Produktionsverhältnisse

Abstract

Zur Entwicklung einer historisch-materialistischen Staatstheorie bedarf es der Einheit von logischem und historischem Forschungsprozeß, und lediglich der Arbeitsteilung wegen können die beiden Aspekte vorübergehend schwerpunktmäßig gesondert vorangetrieben werden. Die im folgenden dargestellte historische Konstitution des bürgerlichen Staates (1) ist also nicht mißzuverstehen als eine theoretische Erklärung des bürgerlichen Staates. Wohl aber ist sie durchaus solchen systematischen Theorieansätzen kritisch gegenübergestellt, welche den bürgerlichen Staat allein aus den Strukturen des entfalteten Kapitalverhältnisses meinen ableiten zu dürfen. Denn der bürgerliche Staat ist nicht nur jener politische Überbau, welchen die bürgerliche Gesellschaft notwendigerweise aus sich hervorbringt, sondern er bildet in vieler Hinsicht zugleich deren Voraussetzung.

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Veröffentlicht

1973-09-01

Zitationsvorschlag

Gerstenberger, H. (1973). Zur Theorie der historischen Konstitution des bürgerlichen Staates. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 3(8/9), 207–226. https://doi.org/10.32387/prokla.v3i8/9.1800

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