Die Linke in der SPD

Autor/innen

  • Siegfried Heimann
  • Gitta Martens
  • Peter Müller

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v7i28.1686

Schlagworte:

Linke, SPD, Jusos, AfA

Abstract

Eine Untersuchung über die Chancen der Linken in der SPD erfordert eigentlich auch eine Einschätzung der Gesamtpartei, die wir hier nicht leisten können. Wrr sprechen von der SPD als einer „Volkspartei" in Anführungszeichen, da mit diesem Begriff die Veränderungen in der SPD seit 1959 nur unzureichend beschrieben werden. Wir gehen davon aus, daß sich spätestens seit 1959 in der SPD eine sozialreformerische Mehrheit durchgesetzt hat, die die bestehende privatkapitalistische
Gesellschaft nur noch reformerisch verbessern will. Die Linke iri der SPD sehen wir als Einheit von sicherlich verschiedenen reformistischen Ansätzen. Es geht uns, gerade auch bei den Jusos, nicht um eine Darstellung und Kritik der unterschiedlichen Positionen. Ohne Zweifel bleibt diese Kritik weiterhin notwendig. (Vgl. dazu als ein Beispiel in dieser Zeitschrift: Siegfried Heimann/Bodo Zeuner, Eine neue Integrationsideologie. Zu den Thesen zur Strategie und Taktik des demokratischen Sozialismus des Peter von Oertzen, in: Prokla 14/ 15 (1974), S.105-148).
Wir unterscheiden allerdings, ohne das weiter auszuführen, im Spektrum der reformistischen Linken in der SPD sich anpassende Reformisten, die sich mit der Formulierung von Modellen bescheiden und kämpferische Reformisten, die diejenigen, in deren Namen ein „Demokratischer Sozialismus" auf reformistischem Wege erreicht werden soll, als handelnde Subjekte mit einbeziehen.

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Veröffentlicht

1977-09-01

Zitationsvorschlag

Heimann, S., Martens, G., & Müller, P. (1977). Die Linke in der SPD. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 7(28), 57–107. https://doi.org/10.32387/prokla.v7i28.1686