Die deutsche Sozialdemokratie heute - oder die Paradoxa einer Geschäftsführung der Arbeiterklasse

Autor/innen

  • Angelo Bolaffi
  • Giacomo Marramao

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v12i47.1517

Schlagworte:

Sozialdemokratie, Arbeiterklasse, Deutschland, Krise, SPD

Abstract

Wenn die Erfahrungen der sozialdemokratischen Parteien Bestandteil des »Erbes der gesamten europäischen Linken« sind - um die gebräuchlichen rhetorischen Formeln zu verwenden-, dann folgt daraus, daß auch ihre Krise die Grundpostulate der gesamten politischen Kultur der europäischen Linken betrifft und in Frage stellt. Vor allem aber ist es notwendig, von vorneherein Abschied zu nehmen von übertrieben synthetischen Formulierungen (wie »Krise des Sozialstaates«, »Krise des Wohlfahrtsstaates« usw.), die schon allzu lange ihre geringe analytische Fruchtbarkeit unter Beweis gestellt haben - abgesehen von ihrer ideologischen Funktion, fehlende Analysen der Wirklichkeit zu überdecken - und stattdessen zu versuchen, präzise die Konturen dessen zu erfassen, das von und in der Regierungspraxis der deutschen Sozaldemokratie in die Krise geraten ist.

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Veröffentlicht

1982-06-01

Zitationsvorschlag

Bolaffi, A., & Marramao, G. (1982). Die deutsche Sozialdemokratie heute - oder die Paradoxa einer Geschäftsführung der Arbeiterklasse. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 12(47), 35–54. https://doi.org/10.32387/prokla.v12i47.1517