Einschließende und ausschließende Herrschaftsformen und das korporative Modell

Autor/innen

  • Gianfranco Pasquino

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v13i53.1470

Schlagworte:

Korporatismus, Herrschaft, Autoritarismus, Staat, Lateinamerika

Abstract

Die Meinung ist weit verbreitet, der Staatstreich der brasilianischen Militärs im Jahre 1964 habe die Bahn für die Errichtung (bzw. für den Versuch der Errichtung) einer neuen, bisher noch nicht bekannten Staatsform freigemacht. Dieser unter ähnlichen Zwängen und unter teilweise unterschiedlichen Modalitäten in anderen Ländern (Argentinien 1966-73 u. 1976-heute, Peru 1968-80, Uruguay Juni 1973-heute, Chile September 1973-heute) wiederholte Versuch, die Reste des Populismus zu beseitigen und neue Strukturen der sozialen Kontrolle, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Herstellung eines politischen Konsensus zu schaffen, hat einen Typ von Staat entstehen lassen, der im lateinamerikanischen Kontext deutlich neue Züge aufweist.

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Veröffentlicht

2018-12-05

Zitationsvorschlag

Pasquino, G. (2018). Einschließende und ausschließende Herrschaftsformen und das korporative Modell. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 13(53), 129–146. https://doi.org/10.32387/prokla.v13i53.1470

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