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Seit zwei Jahren bestimmt die COVID-19-Pandemie Politik und Gesellschaft. Oft wurde betont, sie wirke wie ein Brennglas – nicht nur im Pflegebereich und im Gesundheitswesen. Das Heft will eine Zwischenbilanz ziehen und kritische Perspektiven diskutieren. Wie wird es nach der Corona-Katastrophe weitergehen? Was bringt die mit der Pandemie einhergehende wirtschaftliche Krise mit sich, was etwa folgt aus der Zerrüttung grenzüberschreitender Wertschöpfungsketten für die transnationale Gewerkschaftsarbeit? Was bedeutet der alltagspolitische Diskurs um »Systemrelevanz« für die Perspektive einer neuen (sozial-ökologischen) Politik der Arbeit? Wie konnten Amazon & Co die Krise nutzen und ihre Marktmacht ausbauen? Wie übersetzten sich die globalen Ungleichheiten und Dynamiken auf die Impfstoffproduktion und -verteilung? Ist von einer dauerhaften »Rückkehr des Staates« auszugehen? Wenn ja, was bedeutet das konkret? Und schließlich geht es um die Frage, welche Rolle Wissenschaft für die Politik und ihre Durchsetzung spielt – gerade in den letzten beiden Jahren.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft |ISSN: 0342-8176 | Impressum und Datenschutz