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Die PROKLA 203 trägt Trump im Titel, obwohl der Albtraum einer zweiten Präsidentschaft nicht Realität wurde. Dennoch wird es nicht um Trump gehen, denn die Fixierung auf seine Person hat dazu beigetragen, die US-Verhältnisse und Probleme extrem zu personalisieren und die Bedeutung der strukturellen Bedingungen für Entscheidungen und Diskurse im Rahmen von Politik, Wirtschaft und Kultur mehr und mehr in den Hintergrund zu drängen. Genau sie möchten wir aber thematisieren und danach fragen, welche Entwicklungslinien die heutige US-Politik, -Ökonomie und -Gesellschaft kennzeichnen, wo es Kontinuitäten und wo es Brüche zu früheren Zeiten gibt. Auf der anderen Seite wollen wir auch all den Bewegungen Platz einräumen, die sich in den letzten Jahren verstärkt gegen die Politik der Regierung organisiert haben, denn Massenproteste in vielfältiger Form gab es immer wieder, für Umweltschutz, gegen die Waffenkultur, gegen rassistische Diskriminierung und für die Rechte von Minderheiten. Darüber hinaus sorgen unzählige grass-roots-Organisationen mit alten und neuen Themen dafür, dass die herrschende Politik nicht einfach hingenommen wird, sondern es nach wie vor eine lebendige Gegenkultur gibt.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft |ISSN: 0342-8176 | Impressum und Datenschutz