Editorial: Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus

Autor/innen

  • Laura Boemke
  • Jakob Graf
  • Tine Haubner
  • Mike Laufenberg
  • Dorothea Schmidt
  • PROKLA Redaktion

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v55i218.2178

Schlagworte:

Editorial, Surplus, Surplus Populations

Abstract

In diesem Heft widmen wir uns dem Thema, wie kapitalistische Ökonomien auf der einen Seite nicht nur Unmengen an Reichtum, Mehrwert und materiellem Überschuss anhäufen, sondern auf der anderen Seite mit Blick auf die kapitalistische Nachfrage nach Arbeitskräften fortwährend »Überschussbevölkerungen« hervorbringen. Kapitalistische Gesellschaften sind demnach in zweifacher Hinsicht »surplus societies«, in denen die Aufhäufung von stofflichem und wertförmigen Reichtum mit der Freisetzung und Verelendung von als »überschüssig« erachteten Bevölkerungsteilen korrespondiert. Auf diese zweifache Bedeutung des »Surplus« im Kapitalismus wollen wir mit dem Hefttitel »Surplus Society« hinweisen. Dabei verwenden wir Begriffe wie »Überflüssige«, »surplus populations«, »Überschussbevölkerungen« oder »relative Überbevölkerung« im Anschluss an das, was Marx »allgemeines Gesetz der kapitalistischen Akkumulation« nennt, als kritische Begriffe.

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Veröffentlicht

2025-02-27

Zitationsvorschlag

Boemke, L., Graf, J., Haubner, T., Laufenberg, M., Schmidt, D., & PROKLA Redaktion. (2025). Editorial: Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 55(218), 4–10. https://doi.org/10.32387/prokla.v55i218.2178

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