Konfliktlinien in der Thüringer Auto(zuliefer)industrie: Qualifizierung als Lösungsansatz für die sozial-ökologische Transformation?

Lennart Michaelis; Thomas Rehfeldt; Genevieve Schreiber; Johanna Sittel

doi:10.32387/prokla.v53i210.2041

Autor/innen

Lennart Michaelis https://orcid.org/0000-0002-6696-8271
Thomas Rehfeldt https://orcid.org/0000-0002-0827-9646
Genevieve Schreiber https://orcid.org/0000-0001-6519-510X
Johanna Sittel

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v53i210.2041

Schlagworte:

sozial-ökologische Transformation, Autozulieferindustrie, Qualifizierung, Beschäftigte, Konflikte

Abstract

Qualifizierung ist Teil fast jeder Politik, die sich als Lösung für die sozial-ökologische Transformation präsentiert. Man hofft, die Konflikte zwischen ökologischen und sozialen Belangen so zu befrieden. Der Beitrag untersucht, wie sich das im Alltag der Thüringer Auto(zuliefer)industrie darstellt. Interviews zeigen, dass Qualifizierungskonzepte kaum zur Anwendung kommen. Weiterbildung ist umkämpft und findet nur ad hoc statt. Gründe dafür sind ökonomische Strukturdefizite, die Unplanbarkeit der Marktlage, und innerbetriebliche Spaltungslinien. Für eine Weiterbildungskultur bedarf es mehr Beteiligung der Beschäftigten bei der Entwicklung von Qualifikationsstrategien.

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