Wahrheitskämpfe?
Kapitalistischer Staat und Pandemie (Teil 2)
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v52i207.1999Schlagworte:
Experten, Intellektuelle, Macht, Demokratie, Vernunft, Relativismus, Covid-19Abstract
Der zweite Teil des Artikels (der erste erschien in PROKLA 206) betrachtet die Organisation des Wissens durch den bürgerlichen Staat in der Coronapandemie. Die These ist, dass der Staat sowohl Wissen benötigt, um gesellschaftliche Prozesse zu verwalten, als auch die Dynamik dieses Wissens begrenzen muss, weil ansonsten in die politischen Entscheidungen Gesichtspunkte eingehen könnten, die Kapitalverwertung und Ordnung selbst zu gefährden drohen. Die Behauptung, dass Demokratie und Wissenschaft in ein gegensätzliches Verhältnis treten und letztere die Demokratie gefährdet, wird bestritten.
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