Der Zionismus und sein Popanz
Eine Antwort an die „linken" Zionisten
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v5i19/20/21.1746Schlagworte:
Zionismus, Linke, Antisemitismus, IsraelAbstract
Acht Jahre sind seit dem Beginn der Besetzung der im Junikrieg 1967 eroberten Gebiete durch Israel vergangen. Die palästinensische Befreiungsbewegung hat einen großen Aufschwung genommen und wurde zu einem nicht mehr wegzudenkenden Faktor bei jeder Diskussion über die Perspektiven der Palästinafrage und des Nahostkonfliktes. Die relativen Erfolge der arabischen Armeen über Israel im Oktoberkrieg 1973, die wirtschaftliche und ideologische Brüchigkeit des israelische Staates und schließlich die veränderte Haltung der USA und der westeuropäischen Staaten gegenüber den arabischen Staaten - mit der damit verbundenen zwangsläufig erfolgenden Nuancenverschiebung in der Frage der israelisch-arabischen Konfrontation - offenbaren überdeutlich die innen- und außenpolitische Schwächung der Position Israels. Die Isolierung Israels, die in der UNO symbolisch in den 104 Stimmen für die Palästina-Resolution zum Ausdruck gekommen ist, hat international gesehen nicht nur in den Ländern der III. Welt und Osteuropas, sondern in unterschiedlichem Maße auch in der westlichen Hemisphere stattgefunden: die Bundesrepublik ist hiervon nicht ausgenommen.