Soziologische Phantasielosigkeit und verdinglichtes Lernen
Zur Kritik neuerer Diskussionsbeiträge zur gewerkschaftlichen (Jugend-)Bildungsarbeit
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v7i28.1687Schlagworte:
Lernen, Gewerkschaften, BildungsarbeitAbstract
Seit geraumer Zeit wird wieder über das Selbstverständnis gewerkschaftlicher Bildungsarbeit verstärkt diskutiert. Nach der in erster Linie mit dem Namen Oskar Negt verbundenen Neubesinnung gegen Ende der 60er Jahre findet gegenwärtig eine neuerliche Auseinandersetzung darüber statt, wie innerhalb der Arbeiterbildung konkret dazu beigetragen werden kann, klassenbewußtes Handeln der Arbeiterschaft zu fördern. Allerdings wird weitgehend nur negativ an die vonNegt zuvor formulierte Position angeknüpft. Die dahinter verborgene Stoßrichtung der aktuellen Diskussion macht eine Replik der diversen Publikationen unumgänglich.