Zur Kritik des Technikbegriffs in der Theorie der "wissenschaftlich-technischen Revolution"

Autor/innen

  • Heiner Minssen
  • Werner Sauerborn

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v7i29.1678

Schlagworte:

Technik, Wissenschaft, Marx, Produktionsverhältnisse

Abstract

Von den ersten Anfängen der bürgerlichen Gesellschaften an spielen Auseinandersetzungen und Tageskämpfe eine Rolle, die ihren Ursprung in der Maschinerie und Technologie bzw. ihrer Einführung haben. Während zu Anfang der Industrialisierung die Reaktion der Betroffenen sich vor allem auf die arbeitskraftsparende und zumindest kurzfristig freisetzende Potenz der Maschinerie bezog und sich im Maschinensturm entlud, erweiterte sich das Problem sehr bald auch auf die Form der Maschinerie und die damit einhergehende Organisation des Produktionsprozesses. Insbesondere an den Bruchstellen der kapitalistischen Entwicklung gewann dieser letztere Aspekt große Bedeutung. Nach Übernahme der Produktion in der revolutionären Phase der spanischen Republik oder im nachrevolutionären Rußland stellte sich sehr direkt die Frage, wie der Produktionsprozeß weiterzuführen sei und damit die Frage nach dem Charakter der aus kapitalistischem Kontext herrührenden Technik und Arbeitsorganisation. In Rußland kulminierte das Problem in der Frage der Einführung von Akkordsystem und Taylorismus.

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Veröffentlicht

1977-12-01

Zitationsvorschlag

Minssen, H., & Sauerborn, W. (1977). Zur Kritik des Technikbegriffs in der Theorie der "wissenschaftlich-technischen Revolution". PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 7(29), 39–76. https://doi.org/10.32387/prokla.v7i29.1678

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