Subjektivität und Öffentlichkeit

Kritik der theoretischen Positionen Oskar Negts

Autor/innen

  • Hartmut Apel
  • Joachim Heidorn

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v7i29.1677

Schlagworte:

Subjektivität, Öffentlichkeit, Negt, Klassenbewusstsein

Abstract

Innerhalb der sozialwissenschaftlichen Diskussion der letzten Jahre repräsentieren die Arbeiten Oskar Negts einen einflußreichen Ansatz von theoretischer und praktischpolitischer Bedeutung. Wir rekonstruieren im folgenden Grundstrukturen des Negtschen Denkens, die seinen zahlreichen Veröffentlichungen zugrundeliegen, um sie einer kritischen Analyse zu unterziehen. Im ersten Abschnitt diskutieren wir Negts Zentralkategorie „Proletarische Öffentlichkeit" und führen im zweiten Teil deren inneres Konstruktionsprinzip auf seine Interpretation der Marxschen Theorie der Wertform zurück. Anschließend formulieren wir eine Kritik an den anthropologischen Axiomen der Negtschen Vorstellungen. Wir halten die Negtsche Problemstellung, eine Theorie des Subjekts anzugehen, für wesentlich und meinen nicht, daß sie durch die Kritik der politischen Ökonomie abdeckbar ist. Unsere Kritik zielt auf den spezifischen Lösungsvorschlag dieser Fragestellung bei Oskar Negt (1a).

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Veröffentlicht

1977-12-01

Zitationsvorschlag

Apel, H., & Heidorn, J. (1977). Subjektivität und Öffentlichkeit: Kritik der theoretischen Positionen Oskar Negts. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 7(29), 3–37. https://doi.org/10.32387/prokla.v7i29.1677

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