Organisierung der kollektiven proletarischen Erfahrung

(zur Negt-Kritik in Prokla 29)

Autor/innen

  • Gerhard Wegner

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v8i30.1675

Schlagworte:

Negt, Proletariat, Kapital, Klassenkampf

Abstract

Es soll im Folgenden in aller Knappheit die Behauptung begründet werden, daß Apel/Heidorn in ihrer Kritik an Oskar Negts Position in Prokla 29 falsch liegen. Apel/Heidorns These ist: Negt identifiziert „vorschnell unmittelbare Erfahrung mit begrifflicher Erkenntnis" und eskamotier damit das Problem der Analyse „des Umschlagens von bloß sinnlich wahrnehmender Erfahrung in die Einsicht des inneren Zusammenhangs gesellschaftlicher Phänomene." (S. l 0/ 11) Mir scheint,
daß von dieser Behauptung her, die sich vielleicht aus einem Teil des S~hrifttums Negts gewinnen läßt, das eigentliche Anliegen Negts überlesen worden ist. Sein Interesse besteht genau an den Fragen, die er nach Apel/Heidorn nicht haben soll. Mein Interesse an Negts Theorie beruht darauf, daß er den Prozeß der Konstitution von Klassenbewußtsein als „hochkomplexe(n), bedingungsreiche(n) Lernprozeß" analysiert, "der nur unter besonderen Konstellationen in historisch - spezifischen Konstellationen möglich ist" (Apel/ Heidorn, S. 21).

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Veröffentlicht

1978-03-01

Zitationsvorschlag

Wegner, G. (1978). Organisierung der kollektiven proletarischen Erfahrung: (zur Negt-Kritik in Prokla 29). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 8(30), 159–160. https://doi.org/10.32387/prokla.v8i30.1675

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