Die Europäische Gemeinschaft in der Krise - die Ursachen des Scheiterns der Wirtschafts- und Währungsunion

Autor/innen

  • Klaus Busch

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v8i30.1673

Schlagworte:

EU, Europa, Krise, Wirtschaftsunion, Währungsunion

Abstract

Der westeuropäische Integrationsprozeß muß im Kontext des innerimperialistischen Konkurrenzkampfes zwischen den USA und Westeuropa analysiert werden. Da der Produktivitätsvorsprung des USA-Kapitals gegenüber seinen europäischen Konkurrenten auf die amerikanischen Binnenmarktsverhältnisse zurückzuführen ist, die dem amerikanischen Kapital einen vergleichsweise hohen Konzentrations- und Zentralisationsgrad und damit verbunden ein vergleichsweise hohes technologisches Niveau ermöglichen, versucht das westeuropäische Kapital diese Konkurrenznachteile durch einen sukzessiven Integrationsprozeß seiner nationalen Märkte aufzuheben. Erklärtes Ziel der EG ist nach den Römischen Verträgen von 1958 die Bildung einer Wirtschaftsgemeinschaft mit freiem Waren- und Kapitalverkehr, der Freizügigkeit der Arbeitskräfte, der Niederlassungsfreiheit nach innen und einer gemeinsamen Handelspolitik nach außen.

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Veröffentlicht

1978-03-01

Zitationsvorschlag

Busch, K. (1978). Die Europäische Gemeinschaft in der Krise - die Ursachen des Scheiterns der Wirtschafts- und Währungsunion. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 8(30), 95–132. https://doi.org/10.32387/prokla.v8i30.1673

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