Mikroprozessoren - zentrale Technologie einer umfassenden Rationalisierung

Autor/innen

  • Alfred Frosch

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v8i31.1665

Schlagworte:

Rationalisierung, Technologie, Mikroprozessor

Abstract

Die widersprüchliche Enwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte unter den Bedingungen kapitalistischer Produktionsverhältnisse wird in der gegenwärtigen Akkumulationsphase besonders deutlich. Die wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse und ihr Transfer in alle gesellschaftlichen Produktionsbereiche zur Produktivitätssteigerung hat zwar - wie jeder technische Fortschritt - den Ersatz manueller und geistiger Arbeit zur Folge, doch, so scheint es, kann die substituierte menschliche Arbeitskraft, nicht mehr durch Mehrproduktion beschäftigt oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen eingesetzt werden. Da Kompensation nicht mehr möglich erscheint, ist ein qualitativer Unterschied der realen Auswirkungen des technischen Fortschritts innerhalb der gesamtgesellschaftlichen Produktion gegenüber bisheriger technologischer Entwicklungen erkennbar.
Die moderne Technologie in Form der Mikroelektronik ist als universelles Ratinalisierungsinstrument sowohl in der unmittelbaren Produktion, wie auch in den ihr vor- bzw. nachgelagerten Bereichen anwendbar. Die Automation in nahezu allen
Bereichen der Produktion und Verwaltung, im Industrie- und Dienstleistungssektor, wird möglich durch den Einsatz elektronischer Steuerungs- und Rechenelemente in Gestalt von Mikroprozessoren.

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Veröffentlicht

1978-06-01

Zitationsvorschlag

Frosch, A. (1978). Mikroprozessoren - zentrale Technologie einer umfassenden Rationalisierung. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 8(31), 139–149. https://doi.org/10.32387/prokla.v8i31.1665