,,Nicht weniger wert sein"
Bedrohung des Besitzstandes und Interessen der Metaller am Absicherungstarifvertrag
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v9i35.1634Schlagworte:
Tarifvertrag, Gewerkschaften, ArbeitspolitikAbstract
In der Diskussion der letzten Jahre um die Entwicklung der betrieblichen und gewerkschaftlichen lnteressenvertretung tritt zunehmend die Hypothese in den Vordergrund, daß, ausgelöst von der Krise und Rationalisierung sowie der relativen Erfolglosigkeit bisheriger staatlicher Beschäftigungs- und gewerkschaftlicher Rationalisierungsschutzpolitik, eine Verschiebung der Inhalte und des Verhältnisses von betrieblicher und überbetrieblicher Arbeitspolitik stattgefunden habe. Dafür werden Begriffspaare gesetzt wie „alte und neue" Tarifpolitik, Übergang von „quantitativer zu qualitativer" Tarifpolitik, von einer „reproduktionsbezogenen" Politik zu einer ,,produktionsbezogenen" Politik, die den Einsatz der Arbeitskraft und Produktionsmittel im betrieblichen Produktionsprozeß thematisiert.