Für eine Entmystifizierung des Gesetzes vom tendenziellen Fall der Profitrate - Das Profitratengesetz als Ansatzpunkt von Kapitalstrategien und staatlicher Reformpolitik (eine Problemskizze)

Autor/innen

  • Ulrich Jürgens

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v9i36.1631

Schlagworte:

Reformpolitik, Profitrate, Kapital, Marx

Abstract

In der Diskussion des Profitratengesetzes herrscht seit je ein prinzipieller Dissens zwischen marxistischen und nicht-marxistischen Wissenschaftlern. Die einen halten es für ein Fundamentalgesetz der ökonomischen Entwicklung im Kapitalismus, die anderen bestreiten rundweg seine Gültigkeit.
Dabei müßte das Gesetz, wenn es die von den Marxisten behauptete Rolle besitzt, in höchstem Maße verhaltensrelevant sein - sowohl für das Handeln einzelner Kapitale als auch für die gesellschaftlichen Institutionen, die gemeinschaftliche Interessen von Kapitalen reflektieren. So erklärt zum Beispiel J. Hirsch, sich Überlegungen P. Matticks anschließend „daß in der Entwicklung des ,Gesetzes vom tendenziellen Fall der Profitrate' im dritten Band des Kapital der notwendige logische Verknüpfungspunkt zwischen der Untersuchung des ,Kapitals im Allgemeinen' und den erscheinenden Bewegungen an der Oberfläche der Gesellschaft, den bewußten Aktionen gesellschaftlicher Subjekte und damit der politischen Prozesse, zu suchen ist."

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Veröffentlicht

1979-09-01

Zitationsvorschlag

Jürgens, U. (1979). Für eine Entmystifizierung des Gesetzes vom tendenziellen Fall der Profitrate - Das Profitratengesetz als Ansatzpunkt von Kapitalstrategien und staatlicher Reformpolitik (eine Problemskizze). PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 9(36), 135–160. https://doi.org/10.32387/prokla.v9i36.1631

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