Gerechtigkeit und Freiheit bei Marx

Ethische Probleme bei Marx - Marxens Probleme mit der Ethik

Autor/innen

  • Otto Kallscheuer

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v16i65.1361

Schlagworte:

Gerechtigkeit, Freiheit, Marx, Ethik

Abstract

Daß zwischen denen, die sich auf Karl Marx berufen, über ethische Prinzipien diskutiert wird, war schon in der ersten marxistischen Partei der Weltgeschichte - der deutschen Sozialdemokratie vor der Jahrhundertwende - keine Selbstverständlichkeit. Damals fanden die ethischen Sozialisten aus der neukantianischen Schulphilosophie erst dann ein (freilich recht begrenztes) Gehör im Lager der Marxisten, als sich dort mit dem Revisionismusstreit selbst eine politische Perspektive breitgemacht hatte. Wenn nun heute - d.h. etwa seit Anfangder 80er Jahre - zunächst in der angelsächsischen, dann in der italienischen und vereinzelt sogar der bundesdeutschen marxistischen Theoriedebatte das Thema »Ethik und Marx« (so der Titel des Sammelbandes von Angehrn/Lohmann 1986) auf ein verstärktes Interesse stößt, so lassen sich auch dafür nicht nur (a) theoriegeschichtliche und (b) schulphilosophische, sondern auch (c) konzeptionell-politische Motive vermuten.

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Veröffentlicht

1986-12-01

Zitationsvorschlag

Kallscheuer, O. (1986). Gerechtigkeit und Freiheit bei Marx: Ethische Probleme bei Marx - Marxens Probleme mit der Ethik. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 16(65), 122–144. https://doi.org/10.32387/prokla.v16i65.1361

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