Hochtechnologie, Weltmarktentwicklung und strukturelle Transformation.

Autor/innen

  • Manuel Castells

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1298

Schlagworte:

Technologie, Transformation, Weltmarkt, Entwicklung, Ökonomie

Abstract

Im Zentrum des ökonomischen Restrukturierungsprozesses seit den siebziger Jahren stehen die neuen Technologien. Die Telekommunikationstechnologien sind dabei die elektronischen Autobahnen des einbrechenden Informationszeitalters, auf deren Boden eine neue Struktur der internationalen Arbeitsteilung entsteht. Von den Auswirkungen des Technikwandels sind die Ökonomien der Dritten Welt in besonderem Maße betroffen. Zu erwarten ist eine weitere Desintegration der nationalen Volkswirtschaften sowie eine Separierung der Ökonomien in einen höchst dynamischen internationalisierten Sektor, eine Reihe desintegrierter Segmente, die als abhängige Zuliefererbetriebe fungieren sowie eine Vielzahl lokaler Teilmärkte, die durch das Prinzip des täglichen E,findens von Überlebensstrategien regiert werden. Die weitaus überwiegende Zahl der Drittweltländer dürfte aus diesem neuen Verwertungszusammenhang völlig ausgeschlossen werden. Als Alternative zu diesen bedrohlichen Entwicklungstendenzen wird eine umfassende Nutzung des Entwicklungs- und Emanzipationspotentials der Neuen Technologien vorgeschlagen.

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Veröffentlicht

1988-06-01

Zitationsvorschlag

Castells, M. (1988). Hochtechnologie, Weltmarktentwicklung und strukturelle Transformation. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 18(71), 118–143. https://doi.org/10.32387/prokla.v18i71.1298

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