Der Gebrauchswert von Selbst- und Fremdethnisierung in Strukturen sozialer Ungleichheit
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v21i83.1166Schlagworte:
Migrationsgesellschaft, Migration, Politische Ökonomie, KulturalismusAbstract
Migration vorrangig als kulturelles Problem zu diskutieren, ist eine spezifische und höchst begründungsbedürftige Sichtweise. Gegenüber Tendenzen zu einem kulturalistisch verengten Diskurs zeigt der Beitrag Wechselbeziehungen zwischen politischen, ökonomischen und kulturellen Dimensionen auf. Die Ethnisierung der Migration in der aktuellen Debatte wird als Ausdruck einer gesellschaftlichen Konstellation analysiert, in der sozialtechnische Konfliktregulierungen an ihre Grenzen geraten sind.