Zur Politischen Ökonomie des »post-fordistiscben« Telekommunikationssektors: Der Fall USA
DOI:
https://doi.org/10.32387/prokla.v21i85.1101Schlagworte:
USA, Politische Ökonomie, Postfordismus, TelekommunikationAbstract
Der Aufsatz befaßt sich mit den Umbrüchen im Telekommunikationssektor der USA, die durch die Entflechtung des ehemaligen Fernmeldemonopols At&T zu Anfang der achtziger Jahre ausgelöst wurden. Die Erosion der unter dem Roosevelt'schen New Deal geschaffenen öffentlichen, sozialstaatlich orientierten Regulierung des Kommunikationswesens und die gegenwärtige Neustrukturierung der Branchenkonkurrenz werden im Kontext des Fordismustheorems interpretiert. In diesem Zusammenhang wird zum einen nach den Besonderheiten des »Nachkriegssozialpaktes« und der Politik der Gewerkschaften im US-Kommunikationswesen gefragt, zum anderen nach den Konsequenzen des Aujbrechens fordistischer Regulationsstrukturen für Lohnabhängige und Gewerkschaften im »Zukunftssektor« Telekommunikation.