Wo der Gegensatz zwischen Idealismus und Materialismus in der Erkenntnistheorie nicht sitzt

Autor/innen

  • Bodo von Greiff

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v6i22.1729

Schlagworte:

Idealismus, Materialismus, Erkenntnistheorie

Abstract

Vorbemerkung: In dem Aufsatz „Das neueste Problem des Klassenkampfs - der Kampf gegen die Abbildtheorie" haben sich die Autoren Arnhelm Neusüss und Frank Unger der Mühe unterzogen, nochmals die bekannten Grundprinzipien der
Abbildtheorie darzulegen (1). Um sie vor idealistischen Fehlinterpretationen zu bewahren, tun sie dies in möglichst zweifelsfreien Formulierungen (2). Insofern, als knappe und immanent korrekte Darstellung der Abbildtheorie - oder in der
Sprache der Autoren, als „Rekonstruktion ihrer authentischen Positionen" (S. 262) - stellt die Schrift eine lesenswerte Abhandlung dar. Dies gilt paradoxerweise um so mehr, als sie mit der korrekten Wiedergabe der Abbildtheorie auch deren Fehler korrekt reproduziert und damit die Gelegenheit bietet, an einigen zentralen Punkten nochmals klarzulegen, warum diese Theorie notwendig immer wieder der Kritik verfällt. Das Ziel des vorliegenden Aufsatzes besteht also darin, die Kontroverse um die Abbildtheorie zuzuspitzen und zu präzisieren, indem die Fehler ihrer neuerlichen Verteidigung nutzbar gemacht werden.

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Veröffentlicht

1976-03-01

Zitationsvorschlag

von Greiff, B. (1976). Wo der Gegensatz zwischen Idealismus und Materialismus in der Erkenntnistheorie nicht sitzt. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 6(22), 1–12. https://doi.org/10.32387/prokla.v6i22.1729

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