Wider die Enthistorisierung der Marxschen Werttheorie

Kritische Anmerkungen zur Kategorie: »Subsistenzproduktion«

Autor/innen

  • Marianne Braig
  • Carola Lentz

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v13i50.1486

Schlagworte:

Werttheorie, Marx, Subsistenzproduktion, Marxismus, Arbeit

Abstract

Unter Titeln wie »Krise der Arbeitsgesellschaft«, »Zukunft der Arbeit«, »Abschied vom Proletariat« wird derzeit versucht, die gegenwärtige Situation nicht nur als Wirtschaftskrise, sondern als grundsätzliche Infragestellung des strukturellen Zusammenhangs von »Arbeit« und »Leben« spätkapitalistischer Gesellschaften zu thematisieren. »Eigenarbeit«, »Schattenarbeit<i - der »informelle Sektor« jenseits von Markt und Staat - gewinnen dabei als Möglichkeiten von »Auswegen« an Aufmerksamkeit. Diese »Neubesinnung«, wie sie z.B. Bahro, Berger, Gorz und viele andere Intellektuelle fordern, ist so neu allerdings nicht. Schon seit Jahren setzen sich vor allem Entwicklungssoziologen und Teile der Frauenbewegung - allerdings von recht unterschiedlichen Fragestellungen ausgehend - mit der Bedeutung von Arbeit, die nicht als Lohnarbeit entgolten und vorrangig für den eigenen Bedarf geleistet wird, für die Existenz und Ausdehnung der kapitalistischen Produktionsweise auseinander.

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Veröffentlicht

1983-03-01

Zitationsvorschlag

Braig, M., & Lentz, C. (1983). Wider die Enthistorisierung der Marxschen Werttheorie: Kritische Anmerkungen zur Kategorie: »Subsistenzproduktion«. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 13(50), 5–21. https://doi.org/10.32387/prokla.v13i50.1486

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