Vom Lauf der Zeit. Eine Kritik an Fernand Braudel

Autor/innen

  • Heide Gerstenberger

DOI:

https://doi.org/10.32387/prokla.v17i67.1343

Schlagworte:

Geschichtsforschung, Gesellschaft, Sozialgeschichte

Abstract

Mal um Mal hat Fernand Braudel die Einheit der »sciences de l'homme«, der Wissenschaften von Menschen, beschworen. Immer wieder hat er hervorgehoben, in welchem Ausmaß die Geschichtsforschung dieses Jahrhunderts von der Geographie, der Psychologie,der Soziologie, Ökonomie, Ethnologie und Biologie gelernt habe, um dann jeweils darauf hinzuweisen, wie unverzichtbar die Geschichtswissenschaft für die Gesellschafts- und Humanwissenschaften sei (1969, Teil II). Dies nicht nur, weil sie dazu befähige, allzu kurzgriffige Fragestellungen zu vermeiden, sondern vor allem, weil die Geschichtsforschung die »einzige Verifikationsmöglichkeit« für die Schlußfolgerungen der Gesellschaftswissenschaften biete (III, S. 11). Braudel geht jedoch noch weiter und vertritt das Projekt einer Einheit der Sozialwissenschaften.

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Veröffentlicht

1987-06-01

Zitationsvorschlag

Gerstenberger, H. (1987). Vom Lauf der Zeit. Eine Kritik an Fernand Braudel. PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft, 17(67), 119–134. https://doi.org/10.32387/prokla.v17i67.1343

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